Mädchensitzung 2024 der St. Hubertusschützen Aegidienberg

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Und wieder war es soweit . . . - Endlich wieder Karneval auf dem Schützenplatz.

Mädchensitzung 2024 der St. Hubertusschützen Aegidienberg

Und wieder war es soweit . . . - Endlich wieder Karneval auf dem Schützenplatz. Nach dem Sturm auf das Kuchenbuffet begann pünktlich um 15.11 Uhr die Mädchensitzung auf dem Schützenplatz.

Sonja Linnig, die Moderatorin konnte wieder einmal ein tolles Programm präsentieren. Wochenlang hatten die Schützenfrauen ihre Vorträge einstudiert und fieberten diesem tollen Nachmittag entgegen. Dieses Jahr erwies sich das karnevalistische Programm als kleine Zeitreise:

Der erste Programmpunkt war die Tanzgruppe „Las Locas“, nachdem sie letztes Jahr krankheitsbedingt mit einer Minimaltruppe aufgetreten waren, konnten sie sich dieses Jahr vollzählig präsentieren.  Toll zusammengeschnittene Musik diesmal auch mit Kulissen und Requisiten bestückt, erfreuten sie uns mit zwei tollen, abwechslungsreichen Tänzen, bei dem so manchem von uns vom zuschauen schon warm wurde. So heizten sie die Stimmung schon mächtig an.

Der zweite Programmpunkt war eine Büttenrede von Ingrid Hülder. Mit Beiträgen aus den Vorjahren über humorvoll geschilderte Kochkünste, oder den Einsatz als Putzfrau in einem „feinen Haushalt“, beleuchtete Ingrid dieses Mal das Sprachverhalten und das Outfit von Jugendlichen im Alter von 15 – 25 Jahren in der heutigen Zeit. Immer auch im Hinblick auf die Vergangenheit. Eben eine kleine Zeitreise und die evolutionären Veränderungen der Jugend. Eins der beliebtesten Kleidungsstücke heutzutage ist die Joggingbotz. Einfach en Schlunzbotz oder Festtags-Sonntas-Ausgehhose-Deluxe.

Vor dem Verlassen des Hauses wird noch ein Foto jemaach un jepostet. „I am in the floor“, auf die Frage: “Wo geiht et hin“ kommt die Frage zurück „Häh?“ Ingrid: Ich han´ noch nie suu vill Jugendliche mit Verständnisproblemen jesinn wie hückzedach.  Die Ausjeh-Jogging-Botz  hätt die joldene Striefe an de Sick. De Buch is freijelaat. Dann ming Froch, wo jeihst de denn hin? Antwort: “…Ich treff mich mit meinen Freunden.„ ... dann brauchst du doch sicher noch dinge Turnbüggel. Wieder Antwort:“HÄH??“ Na ja. Schon Karl Lagerfeld hatte gesagt: „Wer nur noch in Jogginghosen herumläuft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“

Nach einigem Hin und Her machte Ingrid Ihrer Tochter dann klar:“ Wenn du so raus jeihst, kumm ich mit mingem Nachthemd hingerher und rufen janz laut: „Hallo, das ist meine Tochter, hier ist die Mama “ Wat sull ich sagen. Et hätt jewirkt.!!! In diesem Sinne, Ingrid Alaaf!!!. Ein schöner Vortrag.

Eine kleine Pause wurde genutzt, um den neuen Sessionsorden, unser „Schützenfrauen-Huhn“, vorzustellen. Diesmal vom Orden-Bastler-Trio Elfriede Becker, Ulli Jüngst und Simone Klasen in mühevoller Arbeit hergestellt. Jedes Jahr eine neue Idee- einfach klasse.

Tja und die Orden bekommt man nicht einfach umsonst …Nein ... die können nicht einfach verschenkt, gekauft oder vererbt werden. --- Jeder, der etwas auf der Bühne vorträgt, hat sich so einen Orden verdient. Also traut euch und kommt mit einem kleinen Vortrag zu uns auf die Bretter des Schützenplatzes.!!!

Nach einer Tanzeinlage mit der musikalischen Unterstützung von Charly Weißenfels konnten die Schützenfrauen schon einmal die Kucheneinlage verteilen. Danach ging es mit dem nächsten Top-Punkt im Programm weiter.

Die Schützen sind schwer Up to date und können sogar in die Zukunft sehen.

Das Trio: Helene und H.P. Efferoth, sowie Doris Denninger machten einen Zeitsprung ... Sie wollten nach 2070, stellten aber fest: “Wir sind in 2024 gelandet. Wo sind wir denn gelandet ... ?“

Mit Hilfe ihrer App fanden sie letztendlich heraus. „Wir sind im Rheinland, in Aegidienberg, in Himberg auf dem Schützenplatz (dem Nabel der Welt) gelandet. Maximale Tendenz weiblich,  gut gelaunt und fröhlich gestimmt. Hier wird Tradition noch GROSS geschrieben. „Wir kommen in FRIEDEN.!“

Der dann folgende Programmpunkt entwickelte sich erst kurz vor der Sitzung. Unsere junge Prinzessin, Sarah Walgenbach, schilderte in humorvoller Weise eine Reise durch das bisherige Regentschaftsjahr untermalt von passenden Liedern. Sehr schön, diese spontane Idee.

Weiter ging es mit einem Tanz der Schützenfrauen:  Ute Tentler, Steffi Sting, Helga Gödderz, und Claudia Koch. Den Ghostbusters – den guten Geistern vom Schützenplatz. Mit tollem Kostüm präsentierten sie schwungvoll ihren Tanz auf der Bühne.

Danach folgte ein Vortrag von Frau Schuss und Frau Knall (Elfriede Becker und Ulli Jüngst). Die beiden sind als Einlage nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr schreiben sie einen neuen Vortrag, den sie diesmal komplett auswendig vortrugen. Immer schön, lustig und unterhaltsam. Ihr Fundus an Kostümen ist unerschöpflich.

Die Hubertus-Gang hatte sich auch wieder formiert und unter der Leitung von Kirsten Klöckner einen Tanz, eine Zeitreise durch die Jahre von 1950 – 2020 einstudiert. Tolle Liedauswahl, mit einem großen Koffer, gefüllt mit passenden Requisiten, die in fliegendem Wechsel eingesetzt wurden. So präsentierten 3 x Tobis, Thorsten Sting, Christian Ziegert (Nummern-Man) und Chris Bechtold einen gelungenen Tanz mit akrobatischen Einlagen.

Nächster Programmpunkt waren die immer wieder gern gesehenen „Bergfunken“.  Sie brachten mit ihren Tänzen, mit bayrischem Outfit und bayrischer Musik das Schützenhaus noch einmal in Hochstimmung, bevor gegen 19.30 Uhr dann die KG Klääv Botz 1904 mit fast allem, was sie zu bieten hat, ins Schützenhaus einmarschierte.

Spielmannszug, Prinzengarde, Ehrengarde und natürlich mit dem diesjährigen Prinzenpaar:  Mark I. und Aegidia He I., begleitet vom Kinderprinzenpaar: Toni I. und Maila I. Beide Prinzenpaare hielten tolle Reden und waren beeindruckt von der Stimmung auf dem Schützenplatz und dem herzlichen Empfang. Auf dem Schützenplatz fühlt man sich einfach zu Hause. Auch ein Heimspiel für Guido Ottersbach, Präsident der KG Klääv Botz 1904, der mal wieder kaum zu bremsen war. Mit ihren tollen Tänzen und Vorträgen begeisterten die Corps und brachten durch ihre Beiträge und die Freude am Karneval das Schützenhaus zur Hochstimmung. Auf dem Schützenplatz fühlt man sich einfach zu Hause.

Die gute Stimmung blieb bis zum Ende erhalten und bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert. Auch die KG Klääv Botz mit ihrem Prinzenpaar ließ es sich nicht nehmen, den Abend im heimischen Aegidienberg bei den Schützen ausklingen zu lassen.

Susanne Oelpenich

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